Digitalisierung und die damit verbundenen Möglichkeiten dringen in jeden unserer Lebensbereiche ein.

Wir vernetzen uns selbst und unsere gesamte Umgebung (Internet der Dinge) und lassen uns von effektiven Algorithmen führen. Hierbei verlieren wir jedoch auch wichtige Teile von uns selbst, Fähigkeiten, die wir Menschen uns über Jahrtausende angeeignet haben. Hat sich Ihr Orientierungssinn verändert, seitdem Sie mit einem Navigationssystem fahren? Wie viele Telefonnummern können Sie aus dem Gedächtnis abrufen? Waren es früher mehr? Leiden Sie unter digitalem Stress?

Ich heiße Lisa Ringen. Als Marketingberaterin entwickle und leite ich Workshops, Incentives und Seminare zum Thema Digitale Entgiftung (digital detox). Ich referiere und berate zu Digitalisierung, Marketing und insbesondere Ethik. Es ist mein Anliegen, Fragen zu thematisieren, die die Menschen ratlos werden lässt.

In Zeiten zunehmender Automatisierung, Vernetzung und Mediennutzung beklagen sich immer mehr Menschen darüber, dass sie das Gefühl haben, den "Knopf zum Ausschalten" nicht mehr zu finden.

Gefühlt verbringen wir zu viel "sinnfreie" oder "leere" Zeit vor unseren Bildschirmen und schaffen immer weniger echte Erfahrungen und Erlebnisse. Ein digitales Sein kennt keine Haptik. 

Digitalisierung, Automatisierung, Mediennutzung haben Auswirkungen auf uns Menschen und unser Verhalten. Einige davon sind unerwünscht. Einige sind uns noch gar nicht bewusst. Einige Auswirkungen machen uns krank.Ich zeige in meinen Workshops und Seminaren, wie Menschen im Arbeitsleben und Alltag die richtigen digitalen Tools und Prozesse für sich definieren, einsetzen, und wie sie sich von allem, was digital belastet, freimachen können. Selbstbestimmte digitale Lebensqualität statt (selbstgemachtem) digitalem Leiden.

Szenario 1:     Die Deadline naht, die Zeit galoppiert Ihnen davon. Sie wollen sich besser konzentrieren. Keine ablenkenden Gruppenchats, keine störenden Eventeinladungen checken, einfach nur die Aufgabe erledigen. Es gelingt nicht. Wieder der Griff zum Handy. Eine neue Nachricht? Ein Update aus dem beruflichen Netzwerk? Es lockt noch dieser eine Artikel, der sich lohnt gelesen zu werden. Und hat der interessante Kontakt vom Wochenende schon geantwortet?

Szenario 2:     Mehrere Webseiten sind geöffnet, verschiedene Beiträge, die Sie lesen oder zumindest überfliegen wollen sind mit digitalen Lesezeichen markiert. Bei vielen Artikeln scrollen Sie nur so weit, bis Sie die für Sie relevanten Punkte herausgefiltert haben. Sie konsumieren digitale Inhalte parallel und springen zwischen ihnen umher. Es ist etwas anstrengend geworden, lange, mehrseitige Texte (wie diesen hier) am Stück zu lesen. Darauf warten zu müssen, dass sich eine Webseite öffnet ist eine Geduldsprobe, ein langsam ladendes Video eine Zumutung.

Szenario 3:     Beim Spazierengehen atmen Sie tief ein. Frische Luft strömt in Ihren Körper, die Sonne wärmt ihre Haut. „Jetzt Erholung!“, denken Sie und schauen sich erwartungsvoll um. Während Sie den Blick wandern lassen, merken Sie plötzlich, wie Sie anstelle von Bäumen und des weiten Himmels lauter onlinetaugliche Bildmotive sehen. Der malerische Lichteinfall, die karierte Sommerdecke mit Picknickkorb, Weingläsern und nackten Beinen, einfach perfekt für Instagram oder Facebook.

Szenario 4:    Sie freuen sich auf das romantische Abendessen mit der oder dem Liebsten. Direkt nach der Arbeit haben Sie sich in einem Restaurant verabredet. Nach zehn Minuten Gespräch – Sie berichten gerade angeregt von einer Begebenheit, die Ihnen passiert ist  – greift Ihr Gegenüber zu seinem Smartphone, beginnt vertieft zu tippen und reagiert nur noch eintönig auf Ihre, wie Sie finden, mitreißende Geschichte. Sie fühlen sich zurückgesetzt und ärgern sich über die fehlende Aufmerksamkeit. Schließlich greifen auch Sie zum Handy.

Erkennen Sie sich in einem dieser Szenarien wieder?
Dann kontaktieren Sie mich gerne: jetzt@marketing-madam.de